Die Stadt Xanten wurde am 27. Oktober 2012 von der Organisation TransFair e.V. als Fairtrade-Stadt ausgezeichnet

Unsere Stadt gehört damit zu der ständig wachsenden Zahl von Kommunen in Deutschland, die sich im Rahmen der internationalen Kampagne Fairtrade-Towns zum Fairen Handel bekennen. Ganz besonders freue ich mich darüber, dass mit der Auszeichnung das Engagement von örtlichen Initiativen, Schulen, Geschäften und Gastronomiebetrieben gewürdigt wird, die sich seit vielen Jahren für den Fairen Handel einsetzen und dafür bei den Bürgerinnen und Bürgern werben. Mit Ihrem Angebot an fair gehandelten Produkten haben Sie die Voraussetzungen für die Anerkennung geschaffen.

 

Bereits im Februar 2012 gründete sich eine Steuerungsgruppe mit dem Ziel, eine Anerkennung unserer Stadt als Fairtrade-Stadt zu erreichen. Dieser Steuerungsgruppe gehören Vertreterinnen und Vertreter der Eine-Welt-Gruppe-Xanten e.V., der Kolpingsfamilie Xanten, des Weltladens, der Ratsfraktionen sowie der Bürgermeister an. Am 10.03.2012 stellten die Eine-Welt-Gruppe Xanten e.V. und die Kolpingsfamilie Xanten gemeinsam den Antrag an den Rat der Stadt Xanten, den Titel „Fairtrade-Stadt" anzustreben. 

Am 09.05.2012 befürwortete der Rat diesen Antrag und beauftragte die Verwaltung, das Bewerbungsverfahren einzuleiten. Die Eine-Welt-Gruppe Xanten erklärte sich erfreulicherweise bereit, die für Antragstellung erforderlichen, umfangreichen vorbereitenden Arbeiten, insbesondere die zeitaufwändige Bestandsaufnahme zum Angebot von Fairtrade-Produkten in Xanten, zu übernehmen.

Anfang Oktober teilte TransFair e.V. nach einer Überprüfung des Antrages mit, dass die Stadt Xanten alle der nachfolgend genannten Voraussetzungen für die Anerkennung als Fairtrade-Stadt erfüllt:

- Verwendung von Fairtrade-Produkten in der Stadtverwaltung und Ratsbeschluss, dass die Stadt den Titel „Fairtrade-Stadt" anstrebt

- Bildung einer lokalen Steuerungsgruppe, die das Anerkennungsverfahren federführend begleitet und die Aktivitäten vor Ort koordiniert 

- Mindestangebot von fair gehandelten Produkten im örtlichen Handel und in der Gastronomie.

- Verwendung von Fairtrade-Produkten in Schulen, Vereinen und Kirchen sowie Bildungsaktivitäten zum Fairen Handel.

- Regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit über alle Aktivitäten auf dem Weg zur Fairtrade-Stadt.